Monumento Evocativo a D. Diogo de Sousa

Eine Hommage an diese einzigartige Persönlichkeit im Rahmen der Feierlichkeiten zum 500-jährigen Bestehen seiner Prälatur.

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Das eindrucksvolle Denkmal für Dom Diogo de Sousa mit dem Titel "Porta Aberta" wurde am 19. Juni 2021 eingeweiht und von der Stadtverwaltung von Braga im Campo da Vinha errichtet, um diese einzigartige Persönlichkeit im Rahmen der Feierlichkeiten zum 500-jährigen Bestehen seiner Prälatur zu würdigen.

Dom Diogo de Sousa war 27 Jahre lang (1505-1532) Erzbischof und Herrscher von Braga und gilt als einer der wichtigsten Protagonisten in der Geschichte der Stadt, so sehr, dass er als ihr "neuer Gründer" angesehen wird. Er zeichnete sich durch sein intensives pastorales und kulturelles Engagement, seinen bürgerlichen Humanismus und seine städtebauliche Vision aus, die ihn dazu brachte, Braga umzugestalten und es moderner, offener und kosmopolitischer zu machen. Sein Werk macht ihn zu einer wichtigen Figur in der Geschichte der Kirche und der religiösen, soziopolitischen, pädagogischen und künstlerischen Ideen seiner Zeit. Er starb am 19. Juni 1532 und ist in der Kapelle Unserer Lieben Frau der Barmherzigkeit in der Kathedrale von Braga begraben.

Das Denkmal wurde von Azo Arquitectos im Anschluss an einen von der Gemeinde im Jahr 2020 ausgeschriebenen öffentlichen Ideenwettbewerb entworfen. Es ist 7 mal 2 Meter groß und besteht aus einer mit massivem Messingblech verkleideten Metallstruktur, die in stilisierter Form einen mittelalterlichen Mauerabschnitt darstellt, der von einer offenen Tür durchquert wird - ein Symbol für die transformative Vision des Erzbischofs, der die Stadt verjüngte und sie der Welt öffnete.

Auf den Seiten des Werks sind zwei Inschriften eingraviert. Eine von ihnen lautet:
"Msgr. Diogo de Sousa. ERZBISCHOF PRIMAS VON BRAGA 1505-1532
KIRCHENRENOVATOR UND STADTPLANER, MÄZEN FÜR KUNST UND KULTUR"

Die andere:
"BRAGA ÖFFNETE SICH DER ZEIT UND DER WELT"

Im Folgenden ist handschriftlich ein Satz aus einem Brief von D. Diogo de Sousa an König João III. vom März 1528 wiedergegeben:
"dafür, dass ich auf Kosten meiner Arbeit und meiner Landwirtschaft aus einem Dorf eine Stadt gemacht habe",
gefolgt von seiner Unterschrift.

Das Denkmal ruht auf einem Granitsockel, auf dem sich eine Tafel aus demselben Material wie das Stück befindet.