Mittelalterlicher Stadtzaun

Die mittelalterliche Stadtmauer von Braga, die ab dem 14. Jahrhundert erbaut wurde, ist noch an verschiedenen Stellen im historischen Zentrum der Stadt zu sehen und in Geschäfte, Häuser und Straßen integriert. Sie sticht am Arco da Porta Nova und am Torre de Santiago hervor, aber ihre Überreste sind über das gesamte ursprüngliche Stadtgebiet verstreut, das man zwischen der Praça da República, der Rua de São Marcos, der Rua do Anjo, dem Largo de São Tiago, der Rua da Violinha, der Rua Dom Frei Caetano Brandão, der Praça Conde de Agrolongo und der Igreja dos Terceiros durchqueren kann, um den Kreis in Arcada zu schließen.

Dieser Grundriss entspricht der Karte von Braunio aus dem Jahr 1584. Viele Menschen in Braga wissen nichts von diesen Überresten, die sich in Privathäusern und Geschäftsräumen wie der Rua de S. Marcos, der Rua do Anjo, der Rua Dom Frei Caetano Brandão und der Rua da Violinha befinden.

Ein Teil der Mauer ist durch verschiedene Abrisse verschwunden, aber die heute vorhandenen Türme stammen aus dem 15. Jahrhundert, wobei der südwestliche Teil der Mauer älter ist und römische Einflüsse aufweist. Zu den Highlights gehören der Torre de Santiago, der Torre da Porta Nova (im Museu da Imagem) und der Torre do Postigo de S. Sebastião. In den Museumsräumen des Domus da Escola Velha da Sé können Sie auch Spuren des Carvalheiras-Turms sehen.

Die Mauer ist zum Beispiel in einigen Geschäften und einigen Privathäusern im historischen Zentrum sichtbar, wo ihre Integration verbessert wurde. Die Bauarbeiten in der Altstadt unterliegen gemäß den kommunalen und gesetzlichen Bestimmungen obligatorischen archäologischen Auflagen, die sicherstellen, dass die Eingriffe bereits in der Planungsphase archäologisch begleitet werden. So ist der Schutz und die Erforschung der mittelalterlichen Stadtmauern von Braga bei den meisten aktuellen Stadtentwicklungsprojekten gewährleistet.